Jobwechsel: Neues Jahr mit neuen Aussichten

Jobwechsel – neues Jahr, neues Glück, neuer Job!
Jobwechsel – neues Jahr, neues Glück, neuer Job!

Das neue Jahr ist angebrochen und viele von uns nutzen diese Zeit, um über Veränderungen nachzudenken. Ein Jobwechsel steht dabei oft ganz oben auf der Liste. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt, um die Segel zu streichen und sich beruflich neu zu orientieren? Und wie gelingt der Jobwechsel richtig, ohne dabei Chancen und Risiken aus den Augen zu verlieren?

Wann sollte man den Job wechseln?

Es gibt verschiedene Anzeichen dafür, dass es Zeit für einen Jobwechsel sein könnte. Wenn Du Dich in Deiner aktuellen Position nicht mehr wohlfühlst, keine Perspektiven mehr siehst oder Dich schlichtweg unter- oder überfordert fühlst, solltest Du ernsthaft darüber nachdenken, ob ein Wechsel des Arbeitsplatzes die richtige Entscheidung für Dich sein könnte. Auch wenn Du das Gefühl hast, dass Deine Fähigkeiten und Talente nicht angemessen genutzt werden oder Du keine Anerkennung für Deine Leistungen erhältst, ist es an der Zeit, über neue berufliche Möglichkeiten nachzudenken.

Generell wechseln Menschen oft wegen schlechter Bezahlung und einem schlechten Arbeitsklima. Sollte das auch bei Dir der Fall sein, ist es Zeit, die Segel zu streichen und ein neues Unternehmen zu suchen.

Jobwechsel | GVO Personal

 

Job wechseln oder nicht?

Bevor Du jetzt zum Chef läufst und Deine Kündigung einreichst, hole noch einmal tief Luft und betrachte Deine Entscheidung nochmal von einer etwas distanzierteren Perspektive. Zur Unterstützung haben wir fünf Gründe zusammengestellt, wann der Blick zurück keine gute Idee ist und vier, wie Du Deinem aktuellen Arbeitsplatz wieder Leben einhauchen kannst:

 

Wann ein Jobwechsel begründet ist!

  1. Die Arbeitsbedingungen gefährden Deine Gesundheit: Deine Gesundheit steht an erster Stelle und wenn sie durch Dauerstress, Mobbing oder eine vergiftete Arbeitsatmosphäre beeinträchtigt wird, solltest Du ernsthaft darüber nachdenken, die Stelle zu wechseln.
  2. Du bist chronisch gelangweilt: Jeder kennt das Gefühl eines Burnouts, aber so wenige sprechen von einem Boreout. Dabei besteht ein permanentes Gefühl der beruflichen Unterforderung und Unzufriedenheit, wodurch die psychische Gesundheit gefährdet sein kann. Wenn Du das Gefühl hast, dass auf Dich zutrifft, dann solltest Du ernsthaft über einen Jobwechsel nachdenken.
  3. Du bist konstant überfordert: Auch das Gefühl der konstanten Überforderung kann ein deutliches Zeichen sein, den Job zu wechseln. Wenn Du trotz Deines Engagements und harter Arbeit nur negative Kritik erntest und die Erwartungen Deiner Vorgesetzten unrealistisch sind, kann eine Veränderung sowohl für Deine Gesundheit als auch für Dein Selbstwertgefühl gut sein.
  4. Du bist in einem beruflichen Stillstand: Wenn Du beruflich stagnierst, sei es in Bezug auf Karriereperspektiven, Gehalt oder persönliche Entwicklung, ist ein Wechsel durchaus gerechtfertigt. Vor allem, wenn auch die Firma selbst nicht gut dasteht und Dein Job langfristig in Gefahr sein könnte.
  5. Du bist konstant unsicher: Die Wirtschaftslage macht Dir Angst, der digitale Wandel gibt das Gefühl, dass Dein Job bald überflüssig ist und Du glaubst, dass der:die neue Kollege:Kollegin es auf Deine Position abgesehen hat. Wenn dies Deine Gedanken zu Deinem jetzigen Job sind, dann ist es Zeit für eine Veränderung. Such Dir lieber eine Berufssparte, in der keine hohe berufliche Unsicherheit und Ellenbogenmentalität herrscht. So kannst Du Deine Nerven schonen und Deine Gesundheit schützen.

Insgesamt ist es wichtig, auf diese Anzeichen zu achten und sich bewusst zu machen, dass Veränderung manchmal notwendig ist, um das eigene Wohlbefinden und die berufliche Zufriedenheit zu gewährleisten. Es ist in Ordnung, den Mut zu haben, neue Wege zu gehen und sich beruflich weiterzuentwickeln.

 


Infobox: Möglichkeiten zu Deiner beruflichen Weiterentwicklung in der Gastronomie bietet die GVO Personal. Hier hast Du die Möglichkeit, viele verschiedene Arbeitgeber kennenzulernen, ohne dass Du jedes Mal einen neuen Arbeitsvertrag unterschreiben musst.

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Wann Dein Job eine zweite Chance verdient hat!

Du willst Deinen Job doch nicht so schnell aufgeben? Dann lohnt es sich vielleicht, nochmal innezuhalten und zu überlegen, ob es nicht doch Möglichkeiten gibt, die Situation zu verbessern:

  1. Punktuelle Frustration: Dein Job ist im Moment nicht gerade so spannend, wie Du es Dir wünschst. Da könnte eine offene Kommunikation mit Deinen Vorgesetzten oder Kollegen Abhilfe schaffen. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, einen neuen Aufgabenbereich zu übernehmen, der Dir mehr Spaß macht. Oder Du könntest vorschlagen, eine bestimmte Aufgabe abzugeben, um Dich besser auf die Tätigkeiten zu konzentrieren, die Dir Freude bereiten. Und wer weiß, vielleicht lässt sich auch Deine Arbeitszeit flexibilisieren, um Deine Work-Life-Balance zu verbessern. Es lohnt sich auf jeden Fall, Deine Bedürfnisse und Erwartungen zu kommunizieren – schließlich haben Unternehmen ein großes Interesse daran, ihre Mitarbeiter:innen zu halten.
  2. Konstruktive Kritik: Auch der Umgang mit Kritik ist eine wichtige Fähigkeit im Berufsleben. Wenn Du also mal wegen mangelnder Leistungen kritisiert wirst, ist es ratsam, die Kritik zu reflektieren und zu überlegen, was Du daraus lernen kannst. Wichtig ist dabei jedoch, dass die Kritik konstruktiv kommuniziert wurde – unsachliche Beleidigungen und emotionale Wutausbrüche haben am Arbeitsplatz nichts zu suchen.
  3. Umgang mit Fehlern: Niemand ist perfekt und das ist auch völlig in Ordnung. Wichtig ist, aus Fehlern zu lernen und sich mit erfahrenen Kollegen auszutauschen, um zu verstehen, wie man es in Zukunft besser machen kann.
  4. Blinder Karrierewahn: Natürlich kann ein Jobwechsel auch eine Möglichkeit sein, an mehr Gehalt und verantwortungsvollere Aufgaben zu kommen. Aber wenn Du ständig von lukrativen Jobangeboten gelockt wirst und deshalb ständig den Job wechselst, kann das langfristig negativ auf Dich wirken. Vielleicht lohnt es sich also, nochmal darüber nachzudenken, bevor Du Dich gleich ins nächste Abenteuer stürzt.

 

Wie lange sollte man in einem Job bleiben?

Damit Du auch nicht im blinden Eifer Deine berufliche Zukunft wegen schnellen Karriereambitionen oder den kleinsten Problemen verbaust, dann halte Dich am besten an die 3 5 7 Regel. Diese besagt, dass man mindestens 3 Jahre in einer Position bleiben sollte, um genügend Zeit zu haben, um sich einzuarbeiten und einen echten Beitrag zu leisten. Nach 5 Jahren sollte man prüfen, ob man noch genug Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten im aktuellen Job hat. Wenn nicht, könnte es Zeit sein, sich nach neuen Möglichkeiten umzusehen. Spätestens nach 7 Jahren sollte man ernsthaft in Betracht ziehen, den Job zu wechseln, da sich nach dieser Zeit oft Routine und Stagnation einschleichen können. Letztendlich hängt die optimale Verweildauer in einem Job jedoch von individuellen Faktoren wie persönlichen Zielen, Unternehmenskultur und Entwicklungsmöglichkeiten ab.

 

Jobwechsel richtig planen

Wenn Du Dich dennoch dazu entschieden hast, den Schritt zu wagen und Dich beruflich zu verändern, dann solltest Du den Schritt sorgfältig planen. Zunächst solltest Du eine genaue Vorstellung davon haben, was Du Dir von Deinem neuen Job erhoffst. Welche Anforderungen und Wünsche hast du an Deinen zukünftigen Arbeitsplatz? Welche Rahmenbedingungen sind Dir wichtig?

Zu diesem Anlass gibt es „Work Choice Canvas“. Sie ist eine Methode, die Dir bei der Auswahl des richtigen Jobs unterstützen kann. Einfach hier downloaden: Donwload Work Choice Canvas

Des Weiteren ist es ratsam, sich intensiv mit seinem eigenen Lebenslauf auseinanderzusetzen und diesen gegebenenfalls zu aktualisieren. Ein überzeugendes Anschreiben, das Deine Motivation für den Jobwechsel begründet und Deine Qualifikationen hervorhebt, ist ebenfalls von großer Bedeutung. Bereite Dich außerdem gut auf Vorstellungsgespräche vor und sei Dir darüber im Klaren, was Du von Deinem potenziellen neuen Arbeitgeber erwartest.

 

Chancen und Risiken beim Jobwechsel

Ein Jobwechsel birgt sowohl Chancen als auch Risiken. Auf der einen Seite bietet er die Möglichkeit, beruflich neu durchzustarten, sich weiterzuentwickeln und neue Erfahrungen zu sammeln. Ein neuer Job kann auch eine höhere Vergütung oder bessere Arbeitsbedingungen mit sich bringen. Zudem kann ein Wechsel des Arbeitgebers dazu beitragen, dass Du Deine Fähigkeiten und Talente besser entfalten kannst und mehr Anerkennung für Deine Leistungen erhältst.

Auf der anderen Seite ist ein Jobwechsel auch mit Unsicherheiten verbunden. Nicht jeder neue Job erfüllt die Erwartungen, die man anfangs an ihn gestellt hat. Es kann auch vorkommen, dass man sich in einem neuen Arbeitsumfeld zunächst unwohl fühlt oder Schwierigkeiten hat, sich einzuleben. Zudem besteht immer das Risiko, dass man sich mit seinem neuen Arbeitgeber nicht auf Anhieb versteht oder dass die Unternehmenskultur nicht zur eigenen Persönlichkeit passt.

 

Jobwechsel in die Gastronomie

Ein Jobwechsel in die Gastronomie kann verschiedene Vorteile mit sich bringen, aber es ist auch wichtig zu beachten, dass die Branche ihre eigenen Herausforderungen hat. Hier sind einige Vorteile, wenn Dich mangelnde Interaktion und Abwechslung zu einem Jobwechsel bewegen:

Teamarbeit und soziale Interaktion:
Die Gastronomie ist oft teamorientiert und es besteht die Möglichkeit, eng mit Kolleg:innen zusammenzuarbeiten. Das kann zu einer positiven sozialen Atmosphäre beitragen.

Flexibilität:
Viele gastronomische Betriebe bieten flexible Arbeitszeiten an, was für Personen mit unterschiedlichen Lebensstilen oder Verpflichtungen vorteilhaft sein kann.

Trinkgeld und zusätzliches Einkommen:
In einigen Positionen in der Gastronomie, wie beispielsweise im Service, können Trinkgelder ein erheblicher Teil des Einkommens ausmachen und zu einer höheren Gesamtverdienstmöglichkeit führen.

Kundeninteraktion:
Wenn Du gerne mit Menschen interagierst, bietet die Gastronomie die Möglichkeit, direkt mit Kunden in Kontakt zu treten und positive Erfahrungen zu schaffen.

Vielfältige Tätigkeiten:
Je nach Position in der Gastronomie können die Aufgaben vielfältig sein. Vom Kochen über das Servieren bis hin zum Management gibt es viele verschiedene Rollen, aus denen Du auswählen kannst.

Kreativität:
In der Küche kannst Du Deine kreativen Fähigkeiten entfalten, indem Du neue Gerichte kreierst oder vorhandene Rezepte anpasst. Dies kann besonders für Menschen mit Leidenschaft fürs Kochen ansprechend sein.

Schneller Karrierestart:
In der Gastronomie besteht oft die Möglichkeit, schnell aufzusteigen, insbesondere wenn Du über Fachkenntnisse und Führungsfähigkeiten verfügst.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Gastronomie auch Herausforderungen mit sich bringen kann, darunter:

Physische Anstrengung:
Viele Positionen erfordern körperliche Arbeit und Ausdauer, insbesondere in der Küche oder beim Servieren.

Unregelmäßige Arbeitszeiten:
Die Arbeitszeiten können unregelmäßig sein und viele gastronomische Betriebe sind auch an Wochenenden und Feiertagen geöffnet.

Stressige Umgebung:
Insbesondere in Spitzenzeiten kann die Arbeit in der Gastronomie stressig sein, da es oft schnell gehen muss und der Kundenservice oberste Priorität hat.

Hohe Fluktuation:
Die Fluktuation in der Branche kann hoch sein und nicht jeder bleibt langfristig in diesem Bereich.

Bevor Du einen Jobwechsel in die Gastronomie in Erwägung ziehst, ist es ratsam, Deine eigenen Fähigkeiten, Interessen und Lebensumstände zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die Entscheidung zu Deinen persönlichen Zielen passt.

Wenn Du bereits in der Gastronomie tätig bist und einen Wechsel des Arbeitgebers in Betracht ziehst, ist es wichtig, dass Du Dir genau ansiehst, welche Möglichkeiten sich Dir bieten. Möchtest Du beispielsweise in einem anderen Restaurant mit einem anderen Konzept arbeiten oder strebst Du eine Position mit mehr Verantwortung an? Auch die Arbeitszeiten und die Bezahlung spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für einen neuen Arbeitgeber in der Gastronomie.

 


Bei der GVO Personal hast Du die Möglichkeit, viele verschiedene Bereiche in der Gastronomie kennenzulernen, ohne jedes Mal einen neuen Arbeitsvertrag unterschreiben zu müssen. Zusätzlich hast Du auch ein besseres Mitbestimmungsrecht, wenn es um Deine Arbeitszeiten und Einsatzorte geht. Dadurch kannst Du den Job besser an Deine aktuelle Situation anpassen, ohne der Gastronomie den Rücken zu kehren.

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Fazit: Der richtige Zeitpunkt für einen Jobwechsel

Ein Jobwechsel sollte gut überlegt sein und nicht überstürzt werden. Es ist wichtig, sich über die eigenen Motive im Klaren zu sein und die Chancen und Risiken abzuwägen. Besonders in der Gastronomiebranche ist es wichtig, die eigenen Fähigkeiten und die Anforderungen des Berufs realistisch einzuschätzen, um einen erfolgreichen Jobwechsel zu gewährleisten. Mit einer guten Vorbereitung und einer klaren Vorstellung davon, was Du Dir von Deinem neuen Job erhoffst, kann ein Jobwechsel jedoch eine hervorragende Möglichkeit sein, beruflich neu durchzustarten und Dein Glück in einem neuen Arbeitsumfeld zu finden.